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(1953-D)-Heinz Rhmann : Brieftrger Mller - Komdie
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Film Originaltitel Briefträger Müller Briefträger Müller Logo 001.svg Produktionsland Bundesrepublik Deutschland Originalsprache Deutsch Erscheinungsjahr 1953 Länge 95 Minuten Altersfreigabe FSK 12 Stab Regie John Reinhardt Drehbuch Eberhard Keindorff, Johanna Sibelius Produktion Kurt Ulrich für Berolina-Film GmbH Musik Friedrich Schröder, Fred Ignor (Liedertexte) Kamera Kurt Schulz, Herbert Geier Schnitt Erich Palme Besetzung Heinz Rühmann: Titus Müller Heli Finkenzeller: Charlotte Müller Gisela Meyen: Mieze Wolfgang Condrus: Günter Rainer Gröbel: Karl-Heinz Susanne von Almassy: Mirabella, Operettendiva Harald Paulsen: Bertram, Sekretär Trude Hesterberg: Tante Anna Rolf Kutschera: Bobby, Verehrer von Mirabella Oskar Sima: Herr Strobel, Weinhändler Else Reval: Frau Strobel Ekkard Dux: Hugo, beider Sohn Ferner: Angel Angelo, Carl de Vogt, Ludwig Trautmann, Franz Arzdorf, Curt Lucas, Alexa von Porembsky, Consuelo Korn, Peter Paul Richter
Inhalt:
Handlung Der Alltag des Briefträgers Titus Müller wird vor der Kulisse des im Zweiten Weltkrieg unzerstört gebliebenen Bodensee-Städtchens Meersburg gezeigt. Nachdem der Briefträger sich selbst einen Brief seiner ihm unbekannten Tante Anna Hackbusch aus Italien zugestellt hat, macht er sich mit seiner Frau und seinen drei Kindern per Fahrrad nach Italien auf. Im Schloss der Anna Hackbusch muss er mit vielen anderen namens Müller das Defilee vor der Erbtante absolvieren. Weil er eine Wurst vom Buffet in seiner Jackentasche verborgen hält, begrüßt ihn Hackbuschs Hund Ambrosia freudig. Nach dem Tode der Anna Hackbusch erbt der Hund Ambrosia deren Vermögen, das nach dem Tod des Tieres auf den Welttierschutzverein übergehen soll. Titus Müller erhält gemäß Testament den Hund Ambrosia und damit den Zugriff auf das Vermögen. Schnell lebt er sich in die Welt der Wohlhabenden ein, verkracht sich mit seiner Frau „Kaninchen“, nimmt die Tänzerin „Mira Belle“ als Mätresse, ohne zu wissen, was das eigentlich bedeutet, und schreibt bei einem der rauschenden Feste einen Scheck für die Heilsarmee aus. Als Ambrosias Herz den Strapazen einer Geburt nicht gewachsen ist und stehenbleibt, ist Titus Müller schlagartig wieder ein armer Mann. Er ist noch nicht einmal zur Hochzeit seiner Tochter eingeladen, die (nun wieder vor der Meersburger Kulisse am Marktplatz vor dem Obertor) in Meersburg gerade geheiratet hat. Einzig ein kleiner Welpe, den er Ambrosius nennt, ist ihm geblieben. Der seinerzeit von Müller ausgestellte Scheck für die Heilsarmee ist in der Zwischenzeit als Grundkapital für die Titus-Müller-Stiftung eingesetzt worden. Müller wird als einfacher Mann von der Stiftung ausfindig gemacht, geehrt, findet zu seiner Frau zurück und wird wieder Briefträger. Unterwegs ist er nun mit Ambrosius, der unermüdlich an seiner Seite ist. Die Filmweise „Ja, wenn die gute alte Post nicht wär …“ besiegelt die Parabel über die Wechselfälle des Lebens. Produktionsnotizen Derselbe Stoff wurde bereits 1935 von Regisseur Fred Sauer unter dem Titel Alles weg’n dem Hund verfilmt. Briefträger Müller wurde im Studio Berlin-Tempelhof produziert. Die Außenaufnahmen entstanden außer in Meersburg am Bodensee, in der Schweiz sowie im Hotel Gehrhus in Berlin-Grunewald.[2] Im Film spielen Egon Kaiser und seine Solisten, Gesang: Ilse Hübner. Willi A. Herrmann und Heinrich Wiedemann waren für die Filmbauten verantwortlich, die Produktionsleitung lag bei Erich Holder und Karl Mitschke unter Mitarbeit von Oscar Martay. Die Kostüme stammten von Wolf Leder. Mitten in den Dreharbeiten verstarb der österreichisch-amerikanische Regisseur John Reinhardt an einem Herzschlag. Heinz Rühmann übernahm die Regie und stellte den Film fertig.[3] Im Filmvorspann wird nur John Reinhardt als Regisseur genannt.